Bronco´s M22 Locust „Airboner Tank“

Winzling OOB

 

Mitte 2013 brachte Bronco kurz nacheinander zwei bis dato nie in Spritzguss erhältliche Bausätze auf den Markt, den M22 Locust Airborne Tank. Hier hat man wiederum die Wahl zwischen US Amerikanischer oder Britischer Version. Will man eines der seltenen Einsatzfahrzeuge bauen bleibt beim Händler des Vertrauens allerdings nur der Griff nach dem Engländer.

Lange Zeit hatten die Freunde Alliierter Fahrzeuge bis auf wenige Ausnahmen Zugriff auf eine Handvoll Bausätze, meist Shermans und ein paar wenige Half-Tracks, Modelle die den heutigen Ansprüchen der Modellbauer kaum stand halten.

 

Das hat sich allerdings schon vor Jahren masiv geändert, mittlerweile haben Fans von Oliv Drab, British SCC oder 4BO die Qual der Wahl – nahezu alle Hersteller haben einen ansehnlichen Alliierten Fuhrpark der in Sachen Vielfalt kaum noch Wünsche offen lässt.

Auch Bronco sorgt regelmäßig für Aufsehen – zuletzt im Sommer 2013 mit den M22 Locust.

 

Die Teile sind in grünem bzw. klarem Plastik gespritzt und verteilen sich auf insgesamt 8 Spritzlinge, dazu die Unter- und Oberwanne sowie ein Ätzteilbogen mit, für ein Fahrzeug dieser Größenordnung, verhältnismäßig vielen und vor allem filigranen Ätzteile.

 

Der beiliegende Decalbogen umfasst 3 Seriennummern, Divisionsabzeichen, Alliierte Sterne, ein MLC-Schild sowie verschiedene Zahlen um eine eigene Seriennummer zusammen zu stellen.

 

Ein weiteres Highlight ist die rudimentäre Inneneinrichtung, wenn alle Luken geöffnet sind ausreichend um nicht ins Leere schauen zu müssen. Für mich ein absoluter Pluspunkt.

Zusammenbau:

 

Um eines der Britischen Einsatzfahrzeuge zu bauen müssen am Grundbausatz einige kleinere Änderungen vorgenommen werden, Bronco geht teilweile auf diese in der Anleitung ein, teilweise werden diese allerdings auch verschwiegen. Ich zeige Ihnen welche Änderungen ich vorgenommen habe, alles habe auch ich nicht berücksichtigt. In 22 Schritten wird der Bau abgeschlossen, es kommen keine bis sehr wenige „Fallen“ unterwegs vor, daher möchte ich mich auf die notwendigen Änderungen für den Bau eines Britischen Fahrzeuges beschränken.

Für ein Englisches Fahrzeug müssen einige Teile entfernt werden

Der Bau beginnt mit der Inneneinrichtung der Wanne, bestehend aus Fahrerplatz, der Notaustiegsluke und anderen Kleinigkeiten.

 

Hier sollten sie die Aufnahme für die vorderen Schäkel (B19) entfernen und die die Halterungen direkt an der Wanne anbringen.

 

Originalbilder zeigen keine Schutzbügel an den Frontschweinwerfern, daher sollten die Positionierungshilfen an der Oberwanne entsprechend entfernt werden.

Am Heck sollte, wie schon an der Fahrzeugfront geschehen, die Aufnahmen für die Abschleppschäkel entfernt werden.

 

Das Ätzteil P13 können Sie im Bogen lassen, die Briten hatten offenbar auf den Schutzbügel der Funkantenne verzichtet ( Schritt 18, Teil PE13 ). Verbauen Sie daher nur das Teil A40.

Die Struktur des Turmes ist von Haus aus glatt, daher wurde hier eine Gußstruktur mittels Gunze Surfacer aufgetragen. Einfach aus dem Glas heraus austragen, mittels Borstenpinsel stuppend bearbeiten und danach leicht überschleifen.

Auf Perthmilitary wird hingewiesen, dass der „Littlejohn“-Feuerdämpfer nur an US Fahrzeugen zu finden ist. Ein Freund aus den USA hat allerdings den Fotobeweis dass dieser auch an Britischen Fahrzeugen montiert war. Ich habe die Information zu spät erhalten und dementsprechend das Kanonenrohr A43 verbaut. Möglich sind jedoch beide Alternativen

Das Modell wartet auf seine Lackierung - einer der interessanten Jobs

The Paint Job – es wird bunt

 

wird in Kürze fortgeführt....

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