Infanteriewerk "Fort Casso"

Fort Casso liegt zwischen Bitche und Saareguemines, 10km hinter der Deutschen Grenze und sollte die Hochebene zwischen diesen beiden Städen sichern. Es ist ein kleines Infanteriewerk für 175 Mann und verfügte zu keiner Zeit über schwere Waffen, geschweige denn Panzertürme mit Haubitzen.

 

Die Bewaffnung bestand aus Drehbaren und versenkbaren MG-Kuppeln sowie fest eingebauten Panzerglocken mit schwerer Maschinengewehrbewaffnung und kleineren PAK-Geschützen.

Vom Fort sah man überirdisch lediglich die 3 Kampfblöcke sowie den Eingangsbereich - alles andere befand bzw. befindet sich bis zu 25m tief in der Erde.

 

Das Fort war, wie alle Werke der franz. Verteidigungslinie, bis zu 3 Monate völlig unabhängig von der Außenwelt, Frischwasser, Sanitäranlagen, Strom, Medizinische Betreuung - alles war vorhanden.

 

Wie viele andere Werke trotze "Casso" dem Angriff der Wehrmacht bis der Befehl zur Übergabe kam. Die Verteidiger gingen, unbezwungen, in Deutsche Gefangenschaft.

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